Nach dem Sieg beim Gründungswettbewerb "start2grow" der Wirtschaftsförderung Dortmund war das White Pony-Team auch beim Businessplan-Wettbewerb des Netzwerk Nordbayern erfolgreich. Zu diesem sind nicht nur innovative Ideen von angehenden Gründern zugelassen, sondern auch von Unternehmern, die bereits auf dem Markt sind – entsprechend hart ist die Konkurrenz.
Marina Knauer, Joschka Mütterlein und Michael Neubauer (hinten, 5., 6. und 8. v.l.) mit weiteren beim Businessplan-Wettbewerb Nordbayern prämierten Teams
Die Jury des Netzwerk Nordbayern prämierte das Konzept zur Smartphone-App „Eosis: Raiders of Dawn“. Die App soll Kulturvermittlung spannend und einfach machen, indem sie weltweit Routen bereitstellt, die zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten einer Stadt führen. Während des Gangs durch die Stadt erfährt der Nutzer nicht nur die Geschichte der Sehenswürdigkeiten, sondern erlebt ein Augmented Reality-Spiel, das an die jeweiligen Orte angepasst ist.
Wie „start2grow“ ist auch der nordbayerische Wettbewerb in mehrere Phasen unterteilt. Während sich Phase 1 auf das Potential der Geschäftsidee konzentriert, muss diese in den folgenden beiden Phasen unter anderem um eine Marketing- und Finanzplanung ergänzt werden. Nach Abschluss jeder Phase werden die Sieger prämiert. In Phase 1 gehörte White Pony zwar zu den Nominierten, für einen Platz unter den Siegern reichte es aber nicht. Auf Basis des Jury-Feedbacks aus Phase 1 verbesserte das Team in den vergangenen Monaten sein Konzept, was sich nun in Phase 2 auszahlte: White Pony gehörte zu den zehn Siegern und erhielt 1.000 Euro Preisgeld.
Hinter White Pony stehen vier Studierende des Masterstudiengangs „Medienkultur und Medienwirtschaft“ der Universität Bayreuth. Die Idee von Marina Knauer, Joschka Mütterlein, Michael Neubauer und Tilman Schröder wurde bereits im November des vergangenen Jahres vom FilmFernsehFonds Bayern gefördert. Seither sei die App ein gutes Stück gewachsen, erläutert Michael Neubauer, im Team für den kaufmännischen Bereich verantwortlich. „Am Anfang stand ein kulturelles Augmented Reality-Spiel. Die Kritik der erfahrenen Wettbewerbs-Juroren hat uns dabei geholfen, unseren Ansatz weiterzuentwickeln und zusätzliche Zielgruppen außer Gamern zu erschließen. Das hat das Marktpotential natürlich stark vergrößert.“
Mittlerweile sei das Team mit der Arbeit an Konzept und Businessplan fast fertig, ergänzt Marina Knauer, bei White Pony verantwortlich für die technische Umsetzung. „Damit sind wir unserem ursprünglichen Zeitplan ein Stück voraus. Deshalb haben wir schon mit der Entwicklung des Prototyps angefangen.“ Diesen wollen die Vier dann schnell in einer ersten Testversion veröffentlichen, um Rückmeldungen von Nutzern zu bekommen. Auf der Website www.whitepony.com kann sich jetzt schon vormerken lassen, wer an einem exklusiven Einblick in die App interessiert ist.
Datum: 10.05.2014 | Hochauflösende Bilder für Pressemeldungen | Text als .pdf (2 Seiten, 0.1 MB)